Richtigstellung zu einzelnen Aussagen die im Umlauf sind.
Liebe Bünzwangerinnen und Bünzwanger,
seitdem wir am 1. Februar das Historische Rathaus übernommen haben, ist viel passiert – nicht nur sichtbar, sondern vor allem im Hintergrund. Neue Abläufe mussten geschaffen, Kosten erfasst und erste Reparaturen in die Wege geleitet werden. Auch organisatorisch gab es einiges zu tun: Hausordnungen wurden erstellt, Verträge überarbeitet, Zuständigkeiten und Nutzungen geklärt.
Der laufende Betrieb verursacht jährliche Kosten von etwa 2.000 bis 3.500 Euro – und das ohne anstehende Reparaturen oder Sanierungsmaßnahmen. Diese Kosten schwanken stark, abhängig von Nutzung und Heizölpreisen. Für die geplante Sanierung rechnen wir mit einem Finanzbedarf von rund 2 Millionen Euro. Eine beachtliche Summe – aber auch eine Investition in die Zukunft und in das Herz unseres Ortes.
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Offene Worte zu aktuellen Gerüchten
Was wir jedoch nicht erwartet hatten, war die teils sehr laute Resonanz einzelner bekannter Stimmen – nicht nur aus dem Ort, sondern auch von außerhalb. Leider basieren viele dieser Äußerungen auf Unwahrheiten und/oder entbehren jeder sachlichen Grundlage. Um der Gerüchteküche entgegenzutreten, möchten wir hiermit nun einmalig transparent Stellung beziehen. Auch in der Hoffnung dass wir uns danach endlich wieder auf den eigentlichen Kern fokusieren können, der gemeinnützigen Arbeit für das gesamte Dorf.
Fakt: Die laufenden Kosten werden auf die tatsächlichen Nutzer des Gebäudes umgelegt – nicht pauschal auf alle DgB-Mitglieder über die Mitgliedsbeiträge. Deshalb müssen sowohl der Ortschaftsrat als auch alle anderen Nutzer Miete zahlen und eine entsprechende Versicherung nachweisen (die im Fall der Stadt ohnehin besteht). Die Tagesmiete von über 200 € wurde frühzeitig von uns kommuniziert. Die Nutzung des Rathauses für die Maibaumaufstellung hätte die Belastung für andere Nutzergruppen – wie etwa die KKC Tätigkeiten oder die Boulergruppe – reduziert.
Stattdessen hat der Ortsvorsteher ohne Rücksprache mit seinem Gremium beschlossen, Wasser und Strom von benachbarten Anliegern zu beziehen und den Toilettenwagen der Stadt zu mieten, anstatt das Historische Rathaus zu nutzen und den Erhalt damit zu unterstützen. Das nehmen wir so zur Kenntnis.
Fakt: Auch hier können wir beruhigen: Die Boulergruppe – bis auf eine Person inzwischen vollständig Mitglied in der DgB – durfte das Gebäude lediglich für einen kurzen Zeitraum (etwa zwei Wochen) nicht betreten. Der Grund war in erster Linie das Fehlen einer Haftpflichtversicherung. Durch die Entscheidung der Boulergruppe DgB Mitglieder zu werden (hier hätte es noch andere Möglichkeiten gegeben), konnte dieses Problem aber gelöst werden. Ohne diese hätte der DgB-Vorstand im schlimmsten Fall mit seinem Privatvermögen haften müssen.
Fakt: Diese Behauptung entbehrt jeglicher Grundlage. Wir haben davon zum ersten Mal über den Dorffunk gehört. Sollte es Anlass zur Kritik an der Amtsführung des Ortsvorstehers geben, wäre es in erster Linie die Aufgabe des Ortschaftsrats, darüber zu beraten und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen – nicht die des DgB-Vorstands.
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Unser Fazit:
Wir stehen am Anfang eines langfristigen Projekts – mit vielen Herausforderungen, aber auch mit großen Chancen. Dafür braucht es Vertrauen, Kommunikation und eine Gemeinschaft, die gemeinsam an einem Strang zieht. Wir setzen weiterhin auf Offenheit und laden alle herzlich ein, sich aktiv an der Gestaltung des Historischen Rathauses zu beteiligen.
Wer Fragen, Anregungen oder Kritik hat, darf sich gerne direkt an uns wenden.
Lasst uns miteinander sprechen – nicht übereinander.
Herzliche Grüße
Euer DgB-Vorstand