Die Honigbiene – von der Blüte bis ins Glas

20. Mai 2024

Die Honigbiene – von der Blüte bis ins Glas

Ein Ausflug im Rahmen des Projekts „Lebensraum Streuobstwiese“ mit dem Bünzwanger Imker Markus Regelmann.

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Am vergangenen Wochenende fand unsere Exkursion „Die Honigbiene – von der Blüte bis ins Glas“ statt. Imker Markus Regelmann, ein erfahrener Imker und leidenschaftlicher Bienenfreund, führte uns durch die erstaunliche Welt der Honigbienen und bot dabei einen tiefen Einblick in den Prozess der Honigherstellung. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und erlaubte einen Einblick den man so recht selten bekommt.

Den rund 10 Teilnehmern wurde zuerst einiges zum Imkerjahr mit all den anstehenden Aufgaben, als auch den verschiedenen Honigsorten erzählt. Mit angezogener Schutzkleidung ging es dann zu den Bienenbeuten und auf die Suche nach der Königin, den Drohnen und natürlich auch dem Honig. 

„Die Honigbiene – von der Blüte bis ins Glas“ war nicht nur eine informative, sondern auch eine sehr genussvolle Veranstaltung. Markus Regelmann vermittelte nicht nur fundiertes Wissen über die Welt der Honigbienen und die Kunst der Imkerei, sondern auch seine Begeisterung und Leidenschaft für diese wichtigen Bestäuber. Die Teilnehmer verließen die Veranstaltung mit einem tieferen Verständnis für die Bedeutung der Bienen und einer Wertschätzung für den Honig, der in ihren Gläsern landet.

Wir danken Markus Regelmann für seine engagierte und inspirierende Präsentation und freuen uns schon auf zukünftige Veranstaltungen, die uns weitere Einblicke in die faszinierende Welt der Natur und der Imkerei bieten werden.

Bünzwanger Sommertrachthonig kann von Imker Regelmann für 8€/500g Glas über über uns bestellt werden.

Das Projekt wurde gfeördert durch die Spieler*innen der Deutschen Postcode Lotterie

Puppentheater „PassParTu“ begeistert Kinder in Bünzwangen

17. Mai 2024

Puppentheater „PassParTu“ begeistert Kinder in Bünzwangen

Über zwei die sich streiten und sich dann wieder versöhnen.

Am 16. Mai besuchte uns das Puppentheater „PassParTu“ hier in Bünzwangen, mit ihrem charmanten Stück „Eine kleine Waldgeschichte“. Über 70 Kinder, darunter auch die VKL der Hardtschule Ebersbach, die Kinder des Kindergartens und der 1.Klasse der Grundschule erlebten eine bezaubernde Vorstellung.

Die Geschichte dreht sich um Sarah, die Haselmaus, die unter einem Haselnussbaum lebt und Haselnüsse über alles liebt. Als eines Tages Max, das Eichhörnchen, ebenfalls in den Baum einzieht, ist der Frieden vorbei. Auch Max hat eine Vorliebe für Haselnüsse, und Sarah ist überhaupt nicht bereit, ihre Nüsse zu teilen. Das Resultat ist ein amüsanter Konflikt, der schließlich in einer Versöhnung endet.

„PassParTu“ inszenierte diese herzerwärmende Geschichte mit Naturmaterialien wie Holz, Nüssen und Stroh. Die Puppenspieler setzten nicht nur auf traditionelle Materialien, sondern bereicherten die Aufführung auch mit Liedern und Live-Musik, gespielt auf selbstgebauten Instrumenten. Dies verlieh der gesamten Darbietung einen besonderen Charme und sorgte für große Begeisterung bei den kleinen Zuschauern.

Die Kinder verfolgten gespannt die Erlebnisse von Sarah und Max, lernten dabei über das Streiten und Versöhnen und genossen die kreative und lebendige Darstellung. Es war ein unvergesslicher Vormittag, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Vielen Dank an alle helfenden Hände und an das Puppentheater PassParTu sowie der Flüchtlingshilfe Ebersbach die die Kosten für die VKL der Hardschule übernommen hat.

Obstannahmestelle für Tafelobst im Dorf

16. Mai 2024

Obstannahmestelle für Tafelobst im Dorf

Handelsplattform Streuobst –
wir sind dabei!

Mit Freude können wir verkünden, dass ab diesem Sommer eine von vier Annahmestellen in der Region für Tafeläpfel lokaler Streuobstwiesen hier bei uns im Dorf gestartet wird.
 

Im Rahmen unseres Projekts „Lebensraum Streuobstwiesen“ wurden wir vom Verein „Schwäbisches Streuobstparadies“ angefragt, ob die Möglichkeit einer solchen Annahmestelle in Bünzwangen bestände. Die Streuobstwiesen bei uns liefern mit hunderten verschiedenen Apfel- und Birnensorten eine außergewöhnliche geschmackliche Vielfalt. Mit der Handelsplattform Streuobst soll diese Vielfalt direkt von der Wiese in die Supermärkte und Kantinen der Region gebracht werden.

Im Moment sucht das Schwäbische Streuobstparadies weitere Bewirtschafter*innen, die Äpfel und Birnen in guter Qualität liefern können. In der Saison von Mitte August bis in den November können Verbraucher*innen dann die Sortenvielfalt von frischem Streuobst aus der Region genießen und damit gleichzeitig etwas für die Zukunft der Streuobstwiesen tun. „Eine faire Entlohnung der Arbeit auf den Streuobstwiesen ist wichtig für den Erhalt dieser einmaligen Natur- und Kulturlandschaft“, betont Maria Schropp, Geschäftsführerin beim Schwäbischen Streuobstparadies in Bad Urach. Bewirtschafter*innen erhalten für das handgepflückte Tafelobst mit 1,00 bis 1,20 Euro pro Kilogramm (für u.a. DgB Mitglieder) einen wesentlich höheren Preis als für Mostobst. „So können sie ihre besten Früchte gezielt vermarkten und die Motivation für die Pflege der Wiesen steigt“, sagt Schropp. Ansonsten landen die Früchte meist in der Mosterei, wo sie zwar zu leckerem Saft, Most oder Cidre verarbeitet werden, aber eben nicht als Tafelobst zur Verfügung stehen.

Auf der neu eingerichteten Webseite www.handelsplattform-streuobst.de findet Ihr alle relevanten Informationen, wie eine Liste mit den gesuchten 45 Sorten, Qualitätskriterien und Lieferbedingungen.  Obsterzeuger*innen, die mitmachen wollen, können sich dort schon registrieren und im nächsten Schritt eine Liefermengenschätzung abgeben. Letzter Termin für die Liefermengenschätzung ist der 1. Juli 2024.
 
Das Tafelobst kann dann von Mitte August bis Mitte November einmal in der Woche in Bünzwangen abgegeben werden.
 
Übrigens, über unser Projekt „Lebensraum Streuobstwiesen“ bieten wir nicht nur ein buntes Programm rund um diese schöne und artenreiche Landschaft hier in Bünzwangen an, sondern auch eine Vielzahl unterschiedlicher teils auch lokaler Baumsorten für eure Wiesen rund ums Dorf. Über unsere Homepage könnt ihr Bäume kostenlos für den Herbst bestellen! (Solange die Mittel reichen)
 
 

Hintergrund:

Im Herzen Baden-Württembergs liegt die größte zusammenhängende Streuobstlandschaft Europas. Rund 1,5 Millionen Obstbäume bieten zu jeder Jahreszeit einen Augenschmaus, sind Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen, Erholungsgebiete für uns Menschen und Ursprung köstlicher Qualitätsprodukte und seltener Obstsorten. Es ist eine Landschaft der Superlative – das Schwäbische Streuobstparadies. Seit 2012 setzt sich der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. mit seinen über 300 Mitgliedern für den Erhalt der landschaftsprägenden Streuobstwiesen ein. Sechs Landkreise (Böblingen, Esslingen, Göppingen, Reutlingen, Tübingen, Zollernalb), zahlreiche Kommunen, Betriebe, Bildungseinrichtungen, Vereine und Privatpersonen bündeln hier das Engagement für die wohl prägendste Kulturlandschaft im „Ländle“.

Das Schwäbische Streuobstparadies geht 2024 ins vierte Verkaufsjahr. Seit 2020 wurden in rund 25 verschiedenen Edeka- und Rewe-Märkten über 30 Tonnen Äpfel und Birnen vermarktet. In Zukunft will man die Zahl der Märkte und die gelieferte Obstmenge weiter steigern, und so noch mehr Menschen für das leckere Tafelobst und damit auch für die Pflege und Bewirtschaftung von Streuobstwiesen begeistern. Zudem soll das Angebot auf Betriebsrestaurants und Mensen ausgeweitet werden

Streuobst – Landschaft der Vielfalt:

Die Streuobstwiesen in Baden-Württemberg gehören zu den schönsten und artenreichsten Landschaften Europas. Tausende verschiedene Apfelsorten sowie Hunderte Birnen-, Kirschen- und Pflaumensorten sind seit den Anfängen des Obstbaus in Deutschland entstanden – viele davon finden sich bis heute im Streuobstparadies. Mindestens ebenso beeindruckend wie die Sortenvielfalt, ist die Artenvielfalt der Streuobstwiesen. Vom elegant segelnden Rotmilan über Orchideen bis hin zum schillernden Goldlaufkäfer: Tausende Tier- und Pflanzenarten leben in den Streuobstwiesen, mit ihrer abwechslungsreichen Struktur aus großen Bäumen und artenreichen Mähwiesen. Dazu gehören auch zahlreiche bedrohte Arten wie Gartenrotschwanz, Wendehals, Steinkauz, Fledermäuse, Siebenschläfer, Wildbienen, Hornissen, Heuschrecken sowie diverse Pilze, Moose, Flechten und Blütenpflanzen. Der Streuobstanbau mit seiner Biodiversität und kulturellen Vielfalt ist seit 2021 als immaterielles Kulturerbe Deutschlands von der UNESCO anerkannt.

 

Heilendes und Leckeres von Kräutern der Streuobstwiese

7. Mai 2024

Heilendes und Leckeres von Kräutern der Streuobstwiese

Führung im Rahmen des Projekts „Lebensraum Streuobstwiesen“

Heute fand eine sehr inspirierende Tour durch die Streuobstwiesen von Bünzwangen statt, geleitet von der erfahrenen Kräuterpädagogin Frau Monika Schiller. Als Teil des Projektes „Lebensraum Streuobstwiese“ wurden die Teilnehmer eingeladen, die heilende und kulinarischen Qualitäten der Kräuter dieser einzigartigen Landschaft um unser Dorf zu entdecken.

Mit einer Gruppe von rund 20 begeisterten Teilnehmern, machten wir uns gemeinsam auf den Weg durch den Pläckert, um die Vielfalt der heimischen Kräuter zu entdecken. Ob Schafgarbe, Wiesensalbei, Spitzwegerich, Rotkleeblüten, es gab viel zu entdecken und zu erforschen. Wir lernten für was die Kräuter geeignet sind und was man mit ihnen machen kann.

Zurück im Rathaus begannen wir mit der Herstellung verschiedener Produkte aus den gesammelten Kräutern. Wir stellten gemeinsam ein Wiesenkräuter-Essig, eine Spitzwegerich Tinktur und ein Massageöl aus Schafgarbe her. Frau Schiller erklärte uns die Vorgänge sowie die spätere Weiterverarbeitung und Verwendung für zu Hause.

Als tollen Abschluss haben wir noch kulinarische Köstlichkeiten aus Kräutern der Streuobstwiesen probiert. Ob Gänseblümchensalz, Wiesenlimo oder Kräuterquark mit frischem Baguette. Es war köstlich.

Ein wirklich gelungener Abend, bei dem wir nicht nur die Schönheit der heimischen Streuobstwiesen genießen konnten, sondern auch eine Möglichkeit, das Bewusstsein für die Bedeutung dieses einzigartigen Ökosystems zu schärfen. Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Schiller für diesen wundervollen und inspirierenden Abend.

Das Projekt wurde gfeördert durch die Spieler*innen der Deutschen Postcode Lotterie

Gasthaus zum Wiesenwirt

4. Mai 2024

Gasthaus zum Wiesenwirt

Schlaumeiernachmittag auf der Streuobstwiese

Gemeinsam mit der Grundschule Bünzwangen und der Dorfgemeinschaft Bünzwangen hieß es am vergangenen Freitag beim Förderverein unserer Schule: Einladung zum „Gasthaus zum Wiesenwirt“. Leckeres stand auf der Speisekarte: Wildkräutersalat, Brot mit selbstgemachter Kräuterbutter und Apfelbällchen in Blütenzucker. Die Streuobstpädagogin Frau Rössler führte die 13 Kinder in das richtige Suchen und das Zubereiten von Wildkräutern ein. Spannende Geschichte: Finden wir das richtige Kraut? Wir brauchten Blüten von rotem Klee und Gänseblümchen für den Blütenzucker, in dem die noch warmen Apfelbällchen (auf der Wiese gebacken) gewälzt wurden. Kräuterbutter aus Sahne, etwas Salz und einer selbst hergestellten Mischung aus Schafsgarbe, Spitzwegerich, Labkraut und Sauerampfer gelang durch Schütteln in Gläsern. Dazu war die ganze Wiese von Herrn Bressmer und Herrn Buchele gerade Recht. Die beiden kamen auch gerade zur richtigen Zeit, um die Kräuterbutter zu probieren. Die Kräuter wurden auch unter den schon vorbereiteten grünen Salat gemischt. Vorher wurden sie allerdings mit dem Wiegemesser schön klein gemacht. Es war einfach alles sehr toll vorbereitet und die ganze Gruppe konnte sich an den vorbereiteten „Wiesentisch“ setzen. Herzlichen Dank für diesen so toll gestalteten und lehrreichen Nachmittag.

Förderverein der Grundschule Bünzwangen e.V.
Edeltraud Frey

Das Projekt wurde gfeördert durch die Spieler*innen der Deutschen Postcode Lotterie

Nächster Schritt geschafft! Unser Herzstück

30. April 2024

Nächster Schritt geschafft! Unser Herzstück

Fördergeldzusage der „Allianz für Beteiligung e.V.“

Keine 3 Wochen hat es gedauert, um die Zusage der „Allianz für Beteiligung e.V.“ für einen Beratungsgutschein in Höhe von 4.000€ zu erhalten. Das Programm „Gut Beraten!“ wird vom Land Baden-Württemberg finanziert und soll die Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung fördern. Also genau richtig für unser Projekt „Dorfzentrum – Unser Herzstück“. Mit dem Geld können wir nun das Architektenbüro AeDis aus Rosswälden hinzuziehen um unsere Ideen nicht nur in der Theorie auszudiskutieren, sondern auch mit Fachwissen voranzubringen und zu konkretisieren.

Die ersten Kontakte haben hier bereits stattgefunden und werden nun intensiviert.

Wo und mit was fängt man bei einem solchen Gebäude wie unserem historischen Schul- & Rathaus an? Was muss getan werden und was lässt sich aufschieben? Aber auch die Geldfrage soll abgeschätzt werden: Was können wir als Dorf selbst bewerkstelligen, wo brauchen wir Fachfirmen und wie viele Pizzen müssen wir dafür verkaufen?

Apropos Pizza – unser oifachPizza Projekt nimmt immer weiter Gestalt an. Vielen Dank an alle, die schon mal getestet haben. Unser Testbacken hat uns sehr geholfen, vor allem euer Feedback! Um sämtliche Hygienevorschriften einzuhalten und auch eine entsprechende Menge Pizza vorzubereiten und dann zu backen, hat es einiges an Anschaffungen benötigt. Momentan arbeiten wir an einem Hygienekonzept, klaren Arbeitsabläufen sowie der Beschaffenheit des Teigs und testen auch mögliche Beläge.
Auch freuen wir uns schon auf das nächste Testbacken nach den Pfingstferien – wir halten euch auf dem Laufenden!

Natürlich läuft auch bei uns nicht immer alles wie erhofft. Leider liegt uns weiterhin kein Pachtvertragsentwurf der Stadtverwaltung Ebersbach vor, der aber im Zweifel auch wichtige Details enthalten könnte für die weitere Abstimmung mit der AeDis bezüglich Nutzungskonzept etc.
In diesem Punkt blicken wir jedoch zuversichtlich auf den 15.05.24. Hier wurden wir von Bürgermeister Keller eingeladen der uns die Rahmenbedingungen des Vertragsentwurfes und den weiteren zeitlichen Ablauf diesbezüglich erläutern möchte.

Sobald wir mehr wissen, gibt es natürlich wieder ein Update für euch.

Du willst dich mit einbringen? Dann melde dich bei uns!

Jürgen Schrade
DgB-Projektleitung

„Ladies Night“ – Tasting Event

29. April 2024

„Ladies Night“ – Tasting Event

Am Samstag, den 27. April 2024 war es endlich soweit, ein wundervolles Tasting-Event nur für Ladies in den Räumlichkeiten des Kaisermost-Besen in Bünzwangen.

Die erste Ladies Night war ein voller Erfolg und brachte weit über 40 Frauen zusammen, um gemeinsam einen unvergesslichen Abend zu verbringen.

Mit seiner Fachkenntnis und seinem Enthusiasmus führte Johannes Metzger von der Weinhandlung Solo Vino in Ebersbach die Damen durch eine Reise voller Aromen und Geschmacksrichtungen, die sie so schnell nicht vergessen werden. Insgesamt 6 Spritz-Getränke der unterschiedlichsten Richtungen wurden liebevoll gemixt und angerichtet. So fanden zum Beispiel ganz klassisch Zitrone und Orange, aber auch außergewöhnliches wie Lavendel den Weg in die zauberhaft angerichteten Gläser.

Von der Planung bis zur Durchführung war es uns eine Freude, auch an Familie Kaiser ein großes Dankeschön für die Räumlichkeiten und die Unterstützung beim bewirten. Die lebendige Atmosphäre, das herzliche Miteinander und natürlich die köstlichen Spritz-Variationen sorgten für unvergessliche Momente und viele glückliche Gesichter bei den Teilnehmerinnen. Festhalten konnten sie dies in einer eigens dafür eingerichteten Fotoecke.

Kleine Köstlichkeiten am Fingerfood-Buffet, angerichtet vom Restaurant Herzberg in Uhingen/Sparwiesen, rundeten die Gaumenfreuden bei den Ladies ab.

Wir freuen uns schon auf das nächste Tastings, bei dem auch wieder die Männer mit dürfen. Also am besten gleich einen der noch wenigen Plätze sichern… „Wein & BBQ“ am Samstag, den 21.09.2024 – So geht Dorf!

Streuobstwiesen- exkursion mit dem NABU

15. April 2024

Streuobstwiesen- exkursion mit dem NABU

Weitere erfolgreiche Veranstaltung zu unsem Projekt Lebensraum Streuobstwiesen

Am Samstagmorgen, bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, begaben sich über 20 interessierte Kinder und Erwachsene für 2 Stunden auf einen Spaziergang durch die Bünzwanger Streuobstwiesen am Pläckert und der Hohen Reute. Florian Pointke vom NABU Göppingen übernahm dabei das Thema Vogelwelt, während Dieter Bässler über die Flora und Fauna sowie insbesondere über die Streuobstbäume viel Interessantes zu berichten wusste. Ein herzliches Dankeschön geht an die beiden und an alle, die sich zu dieser frühen Stunde aufgemacht haben!

Am 7. September findet übrigens eine Fledermausexkursion mit Florian Pointke in Bünzwangen statt. Eine frühzeitige Anmeldung über die VHS Göppingen (Kursnummer 124-11521A) ist empfehlenswert, da die Plätze immer schnell ausgebucht sind.

Das Projekt wurde gfeördert durch die Spieler*innen der Deutschen Postcode Lotterie

Dorfentwicklung in die eigene Hand nehmen

8. April 2024

Dorfentwicklung in die eigene Hand nehmen

Fördermittel für eine fachkundige Beratung zu Planung und Sanierung unseres historischen Rathauses

Bereits bei unserer Gründung im Februar 2022 war uns die Belebung unseres Dorfzentrums mit dem historischen Schul- und Rathaus und dem Dorfplatz ein zentrales Anliegen. Glücklicherweise blieb das Gebäude von den Abrissen verschont, die in den 70er Jahren viele andere alte Gebäude in Bünzwangen betrafen, als die Ortsstraße erweitert wurde. Obwohl unser Dorf im Laufe der Zeit stark nach Westen wuchs, blieb das Zentrum mit dem Dorfplatz nicht nur erhalten, sondern wurde sogar noch im Zuge des Baus der Straße Morgenäcker vollständig umgestaltet.

Überraschend wurde im Februar 2023 der Verkauf des Grundstücks, auf dem unser historisches Rathaus, ein Teil des Dorfplatzes und der Bouleplatz stehen, von der Stadtverwaltung auf die Tagesordnung des Ausschusses für Technik und Umwelt (ATU) des Gemeinderates gesetzt. Die Stadtverwaltung wollte damit u.a. laufende Kosten einsparen. Zuvor hatten wir verschiedene Anfragen an sie gerichtet, darunter die Idee einen Eis Automaten und ein öffentliches WLAN vor Ort einzurichten.

Glücklicherweise wurde in der ATU beschlossen, dass die Stadtverwaltung die DgB kontaktieren solle, um die zukünftige Nutzung des historischen Rathauses zu klären. Dieser Beschluss gibt uns die Möglichkeit unser Dorfzentrum zu entwickeln.

Nach 3 Monate Abwarten und ohne Reaktion seitens der Stadtverwaltung, haben wir über die Ortsvorsteherin Dagmar Reyer einen Termin bei Herrn Albig (Abteilungsleitung Baurecht und Stadtentwicklung) vereinbart, um im Mai 2023 unsere Ideen für das Gebäude vorzustellen. Bei dem Termin wurde auch die Möglichkeit eines Erbpachtvertrags erörtert.

Leider ist danach das Projekt auf Seiten des Rathauses ein wenig in der Versenkung verschwunden und unsere Möglichkeiten weitere Schritte zu unternehmen wurde somit auch gebremst. Bisher konnte dies auch durch verschiedene Nachfragen, unter anderem bei Herrn Keller direkt, nicht wieder in Schwung gebracht werden, was für alle daran beteiligten ehrenamtlich Engagierten mitunter zu reichlich Frust führt.

Nun haben wir uns aber dazu entschlossen mit neuem Elan durchzustarten und Experten im Bereich Planung und Sanierung historischer Gebäude hinzuzuziehen. Dazu planen wir Fördermittel aus dem „Gut Beraten!“-Topf der Allianz für Beteiligung zu beantragen. Der Antrag ist bereits vorbereitet, und das Architektenbüro wurde im Dezember 2023 erstmals angefragt. Nun fehlt die Bestätigung der Stadtverwaltung, dass sie diesen Schritt zur Dorfentwicklung für Bünzwangen unterstützt und wir den Antrag auch einreichen können. Der Antrag und die Bitte um eine Unterschrift wurde heute sowohl per E-Mail als auch in Papierform an Herrn BM Keller verschickt.

Mit bis zu 4000€ sollen u.a. eine Schadensanalyse durchgeführt und ein Nutzungsplan erstellt werden. Durch eine Mischung aus Fördergeldern, Spenden, ehrenamtlicher Arbeit und Fachfirmen möchten wir Schritt für Schritt das Gebäude sanieren und für Bünzwangen nutzbar machen. Nach unserem „Meisterstück“ wie die NWZ den neuen inklusiven Spielplatz in der Hauffstr. betitelt hatte, soll das Rathaus nun unser Herzstück für Bünzwangen werden.

Und wer uns kennt weiß, hier in Bünzwangen läuft parallel noch mehr – neben einem Orga- und Helferteam arbeiten wir an der Umsetzung unseres „oifachPizza“ Projekts. Zusammen sind das schon rund 30 Personen die an dem Thema dran sind. Mit dem Projekt wollen wir gemeinsam mit der Backhausgemeinschaft Bünzwangen e.V. gelegentlich Pizza2Go aus dem Bünzwanger Backhaus anbieten und damit das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Pizza essen und Geld für die Rathaussanierung einnehmen. Das Probebbacken läuft hier schon auf Hochtouren. Man darf gespannt sein!

Du willst dich mit einbringen? Dann melde dich bei uns!

Jürgen Schrade
DgB-Projektleitung